Ohne Wirtschaft geht es nicht – das gilt auch für Ilmenau. Nicht nur, weil die Gewerbesteuereinnahmen ein wichtiger Posten im Haushalt der Stadt sind, sondern auch, weil Beschäftigung den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gesellschaftliche Teilhabe und Selbstverwirklichung ermöglicht. Doch welche Unterstützung erwarten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber von Seiten der Stadt? Möglichst geringe Steuerlast und eine gute – auch digitale – Infrastruktur gehören sicherlich dazu. Hierzu erklärt Kathrin Reinhardt, Projektverantwortliche für „Ilmenau 2025“ der Ilmenauer SPD: „Studien belegen, dass weiche Standortfaktoren auch aus Sicht der Geschäftsführungen eine immer wichtigere Rolle spielen. Bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind sie darauf angewiesen, dass auch das Drumherum stimmt.“
Doch haben beide Seiten hier eigentlich dieselben Vorstellungen? Und was erwarten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von ihren Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern? Reicht ein möglichst hoher Lohn oder gehört die Möglichkeit auf Weiterbildung mittlerweile genauso dazu wie die vielbeschworene Work-Life-Balance oder flexible Arbeitszeiten?
Um diese Fragen zu beantworten, lädt die SPD Ilmenau am Mittwoch, den 15.06.2016 ab 18:30Uhr in das Mehrgenerationenhaus „Alte Försterei“ am Wetzlarer Platz ein. Wie lassen sich die verschiedenen Interessen unter einen Hut bringen und welche Rolle spielt dabei die Stadt Ilmenau? „Das Schaffen von Rahmenbedingungen ist Aufgabe der Stadtverwaltung und allen demokratischen Parteien im Stadtrat. Doch dafür müssen auch alle Beteiligten wissen, was die jeweils anderen wollen und welche Möglichkeiten und Grenzen es hierbei gibt“, schließt Reinhardt ab. Dies gelinge jedoch nur im Dialog.
