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SPD Arnstadt

Medienkunde 0.9

Bildung & Kultur

Als abenteuerlich bezeichnet Maximilian Reichel-Schindler, Vorsitzender der Jusos Ilm- Kreis, die Forderung des CDU-Bundestagsabgeordneten Tankred Schipanki nach der Einführung eines Medienkundeunterrichts an Schulen. „Damit greift der Abgeordnete eine Forderung auf, für die sich sowohl Jusos als auch SPD Thüringen schon längst ausgesprochen haben“, so Reichel-Schindler weiter. Jedoch sei es mit der Forderung alleine längst nicht getan. Für den Medienkundeunterricht bedürfe es eben weit mehr als der Versorgung der Schulen mit schnellem Internet und der Ausstattung mit Computern.

Den Großteil der notwendigen und langfristigen Investitionen in zusätzliche Lehrkräfte, um den dadurch steigenden Stundenumfang abzudecken oder in Weiterbildungsprogramme, müssen die Ländern weiterhin alleine tragen. „Eine Lösung hierfür wäre die vollständige Abschaffung des Kooperationsverbotes gewesen. Diese hat die CDU jedoch nicht nur in dieser, sondern bereits in der letzten Legislaturperiode blockiert, in der die dafür erforderliche Mehrheit vorhanden gewesen wäre“, erklärt der Juso-Vorsitzende.

Mit der Aussage: „Ich empfehle Herrn Schipanski einen Blick in den Thüringer Bildungsplan, die Weiterbildungsangebote des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm) oder einfach die Lektüre des Kursplans Medienkunde für Grundschulen“, äußert Kathrin Reinhardt, stellvertretende Vorsitzende der Jusos Ilm-Kreis und Mitglied im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Bildung der SPD ihre Zweifel daran, ob Schipanski die aktuelle Diskussion dazu in Thüringen überhaupt verfolge. Der aktuellen Landesregierung vorzuwerfen, dass sie dem Thema Medienbildung nicht genug Aufmerksamkeit schenke, verkenne auch, dass es Probleme zu lösen gäbe, die mit der Implementierung eines weiteren Fachs nicht gelöst werden würden. "Rot-Rot-Grün hat gerade alle Hände voll damit zu tun, den CDU-Sparkurs zu Lasten der Schüler*innen und Lehrkräfte aus den vergangenen Jahren umzukehren“, so Reinhardt weiter.

 

Einig sind sich beide, dass zunächst die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um einen guten Unterricht zu gewährleisten. Zu diesem gehöre dann die Vermittlung von Medienkunde selbstverständlich dazu, „gern auch in dem von zahlreichen Wissenschaftler*innen bevorzugten integrierten Modell, welches auch in Thüringen bereits begonnen wurde.“

 
 

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